Fehler melden!

Spanische und andalusische Kultur - in den USA erleben

 

 

Der lateinamerikanische Einfluss auf die Vereinigten Staaten ist ungebrochen – Stichwort Hispanics. Dabei gerät in Vergessenheit, dass die Bevölkerung Lateinamerikas zu einem erheblichen Teil von den Spaniern abstammt. Noch heute finden sich Restaurants, Bauwerke und Co., die von andalusischen und anderen Emigranten gegründet wurden.

 

Voraussetzungen für eine USA-Reise
Klimatisch bieten einige Regionen Amerikas ein ähnliches Klima wie die Costa del Sol. Daher sind sie ein beliebtes Reiseziel bei Jung und Alt. Doch vor der Einreise gilt es,
ESTA zu beantragen. Denn die visafreie Einreise ist strikt an das Ausfüllen des Einreiseformulars geknüpft. Es enthält zahlreiche Sicherheitsabfragen, mit denen potenzielle Kriminelle am Betreten des Landes gehindert werden sollen. Touristen müssen sich jedoch keine Sorgen machen. Bei wahrheitsgemäßer Angabe werden die Anträge rasch genehmigt. Allerdings sollten die Angaben zur Unterkunft, zum familiären Hintergrund und die Reisepassdaten korrekt sowie sorgfältig ausgefüllt werden. Im Anschluss steht einer unbeschwerten Reise nichts mehr im Wege. Und die lohnt sich gerade für Spanienurlauber. Denn auch in den Vereinigten Staaten finden sich unzählige spanische Einflüsse.

 

 

Flamenco-Präsentationen und Feste in allen Staaten
Wer einmal im Urlaub in Andalusien war, der kennt die einzigartigen Traditionen der
südspanischen Region. Feste wie die Osterwoche oder andere Events werden auf der Straße mit unzähligen Farben und lauter Musik gefeiert. Oft ist das bunte Treiben bereits vom Ferienhaus aus zu hören. Der Flamenco hat ebenfalls seine Wurzeln im spanischen Süden. Heute ist der leidenschaftliche Tanz mit seinem charakteristischen Zapateo, schwingenden Gitarren und Kastagnetten in den USA weit verbreitet. Spannende Darbietungen können in jedem der Bundesstaaten bewundert werden. Interessante Feste werden von New York bis in den Südwesten veranstaltet. Nicht weniger interessant für Touristen sind spanische Feste. Die kulturellen Schwerpunkte liegen im Süden, wo historisch viele hispanische Einwanderer leben. Zahlreiche Traditionen gehen auf die Gebräuche der spanischen Einwanderung zurück. Und auch die spanische Sprache wird immer wichtiger.

 

Sakrale Bauten und Kolonialarchitektur im Südwesten

Das spanische Erbe drückt sich gleichermaßen in der Baukunst aus. In Staaten wie New Mexico oder Arizona stehen Bauten, die architektonisch klare Einflüsse aus Andalusien aufweisen. Bis heute sieht man vereinzelte Kirchen aus der Zeit der Mission, die an die neuen Bewohner aus dem fernen Europa erinnern. In Andalusien selbst kann man bis heute die Mudéjar Architektur bewundern. Diese ist in den USA weniger vertreten. Es überwiegen schöne Kolonialbauten mit Säulen und weißer Fassade. Zudem mieten Urlauber in Staaten wie New Mexico oder Kalifornien gerne schöne Fincas im spanischen Stil. Hier tauchen Besucher für einige Tage oder Wochen emotional in das typische Landleben der spanischen Wochenendhäuser ein.

 

 

Der Klassiker: Spanische Restaurants

Wohl kaum ein Thema ist so prägend für die Kultur bestimmter Länder wie die Küche. Essen verbindet Menschen und schafft eine Atmosphäre von Zugehörigkeit. In Andalusien isst man Fisch, Schinken, Tapas und andere Spezialitäten. In den Vereinigten Staaten bietet eine Reihe von Restaurants diese und weitere spanische Speisen an. Die Mitarbeiter sind häufig selbst Kinder von Einwanderern. Bei einer Zigarettenpause schwärmen die Küchenchefs gerne von ihrer alten Heimat. Während des USA-Urlaubs ist ein Besuch im andalusisch-spanischen Restaurant also Pflicht.

 

Zuletzt aktualisiert am 15.07.2023 von Torsten Guggenberger.

Zurück